Mich motivieren Gespräche, in denen es nicht darum geht, ob wir Chancengleichheit brauchen, sondern um die Frage, wie wir das erreichen.
Kirsten Witte-Abe ist stellvertretende Ressortleiterin Chancengleichheit und Diversity beim DOSB. Sie ist überzeugt davon, dass weibliche Vorbilder aus dem Sport ein Trigger sein können, um in der Gesellschaft zu zeigen: Mädchen und Frauen können Höchstleistungen erbringen.
Auf dem Weg zur gelebten Chancengleichheit sind Vorbilder, von deren Erfahrungen Mädchen und junge Frauen lernen können, unumgänglich. Kirsten Witte-Abe richtet zusätzlich jedoch den Wunsch an Frauen in Führungspositionen, sich nicht auf dem individuellen Erfolg auszuruhen, sondern die gesamtgesellschaftlichen Grenzen im Blick zu behalten. Damit viele Frauen ihnen folgen können.
Als Expertin für das Thema Gleichstellung fordert Kirsten Witte-Abe Anerkennung für all die Arbeit, die Expertise und das Engagement der Menschen, die sich tagtäglich für die Gleichberechtigung von Frauen einsetzen. Gleichzeitig arbeitet sie aber natürlich dafür, dass die Notwendigkeit der Problematik zu einer Selbstverständlichkeit wird: „Wir wollen Frauen und Mädchen mit einer Selbstverständlichkeit Anerkennung in der Gesellschaft finden lassen.“
Acht schnelle Fragen an Kirsten Witte-Abe