Mich inspiriert die Vision, dass Frauen frei und selbstbewusst ihr Leben weiterleben können.
Fatma Keckstein weiß, wie sich Angst und Hilflosigkeit anfühlen. In ihrer Kinder- und Jugendzeit hat sie selbst Gewalt erlebt. „Wenn das Ganze einen Sinn hatte, dann der, dass ich früh wusste, dass ich Frauen und Mädchen helfen möchte, aus solchen Situationen selbstständig herauskommen zu können“, sagt Keckstein heute. Nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin entdeckte sie Ju-Jutsu und brachte diese „effiziente Möglichkeit“ mit ihrem sozialpädagogischen Hintergrund zusammen, um so ihr Wissen zu teilen.
Ju-Jutsu gibt es seit 1969. Eng verwandt mit dem bekannteren Jiu-Jitsu verbindet der Sport Elemente aus Judo, Karate und Aikido und ist betont defensiv geprägt. Die vergleichsweise noch junge Sportart hat seine Wurzeln in einem eher männlich geprägten Berufsumfeld: der Polizei. Ju-Justu wurde im Auftrag vom Bundesministerium des Inneren als waffenloses Selbstverteidigungssystem für die Polizei und den Bundesgrenzschutz entwickelt.
Sicheres Auftreten, Schlagkraft, Selbstbehauptung – das sind ein paar der Schlüssel um verschiedene Situation geeignet reagieren zu können. Diese Lösungsoptionen sind auch Bestandteil der Ju-Jutsu-Selbstverteidigungskurse für Frauen von Fatma Keckstein. Alles was ihr dazu wissen müsst, findet ihr entweder auf der Seite des Deutschen Ju-Jutsu Verbands oder beim Hamburgischen Ju-Jutsu Verband.
Acht schnelle Fragen an Fatma Keckstein